Sanierung & Umbau
einer Villa
Fakten zum Projekt
Baujahr
1969
Sanierung
2018
Bauherr
privat
Bauort
Gelsenkirchen
Besonderheiten
Umfassende energetische Sanierung, Sanierung von Schadstoffen wie Asbest o.ä., SmartHome und Entwurf des Innenraumes
Entwurfsgedanke
Behutsamer Umgang mit dem Charakter der Bestandsimmobilie und zeitgleich Schaffung eines neuen Wohnraumkonzeptes
Projektbeschreibung
Bei der Kernsanierung des 1969 fertiggestellten Bungalows, stand eine umfassende und energetisch sinnvolle Sanierung sowie die Schaffung eines neuen Wohnraumkonzeptes im Mittelpunkt. Trotz dieser umfangreichen Maßnahmen, sollte der klassische Villencharakter erhalten bleiben.
Der Wohn-, Ess- und Kochbereich wurden in einen rund 80 qm großen Raum zusammengefasst. Der Esstisch und die Kochinsel stehen sich gegenüber und bilden so eine gesonderte und sinnvolle Einheit. Ähnlich verhält es sich in diesen Bereichen mit der Fassadenabwicklung. Angrenzend an beide Funktionen befindet sich eine Fenstergruppe aus jeweils drei stehenden Fensterelementen, welche einen symmetrischen Raumeindruck erzielen.
Der Wohnbereich, in dessen Zentrum ein Gaskamin angeordnet ist, wird durch das geschickte Aufstellen von einer Bar und eines Küchenschrankes klar definiert und bildet so einen eigenen Raumeindruck ohne den Bezug zu den übrigen Funktionen zu verlieren.
Die Kombination aus grauen und weißen Boden- und Wandflächen sowie fein strukturierten Möbeln aus Nussbaum, unterstreichen die Wertigkeit des Innenraumes.
Unter energetischen Gesichtspunkten wurde die äußere Gestalt des Wohnhaues vollständig überarbeitet. Die vorhandene Alt-deutsche Eternitdacheindeckung wurde durch eine anthrazitfarbene flache Dachpfanne ersetzt. Die hellen Außenwände wurden gedämmt und mit einem aufwendigen Glattputz versehen. Um eine größere Tiefe in der Fassadenabwicklung zu erhalten, wurden die Fenster mit aufgesetzten Faschen versehen. Durch die Wahl dieser Gestaltungselemente bleibt der villenartige Charakter des Wohnhauses erhalten.
Eine umfassende Schadstoffsanierung, aufgrund belasteter Baumaterialen aus den 60er Jahren, stellte eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung des Projektes dar.
Neben den gestalterischen sowie baulichen Besonderheiten, war hier die Umsetzung eines SmartHomes (Loxone) gefordert.
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Kontakt
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